Aikikai Deutschland
Aikikai
Die Aikikai-Stiftung (jap. 財団法人合気会 Zaidan Hojin Aikikai) ist die ursprüngliche und weltweit größte Organisation für die japanische Kampfkunst Aikido. Sie wurde 1940 offiziell durch die japanische Regierung anerkannt. Die Stiftung beschreibt sich selbst als Elternorganisation für die Entwicklung und Verbreitung des Aikido in der Welt.Neuer Text
Organisationsstruktur
Das Hauptquartier der Aikikai-Stiftung, das Aikikai Honbu Dojo, ist in Tokio angesiedelt. Nach dem Tod von Morihei Ueshiba, dem Begründer des Aikido, wurde die Leitung der Organisation 1969 auf seinen Sohn Kisshomaru Ueshiba übertragen. Der heutige Leiter des Aikikai ist Ueshiba Moriheis, einem Enkel von Moriteru Ueshiba. Inzwischen hat der Urenkel Mitsuteru Ueshiba als Dojocho vielfältige Aufgaben übernommen und ist international auf Lehrgängen, Jubiläen und Vorführungen anwesend.
Im Aikikai gibt es mehrere Linien, die verschiedenen Schülern Morihei Ueshibas folgen. Daher gibt es innerhalb des Verbandes durchaus unterschiedliche Stile.
Aikikai in Deutschland
Der Aikikai Deutschland, e.V ist der offizielle Vertreter der Aikikai-Stiftung in Deutschland. Er wird vom Bundestrainer Katsuaki Asai (8. Dan, Shihan) geleitet, dem einzigen in Deutschland lebenden direkten Schüler von Morihei Ueshiba. Katsuaki Asai wurde 1965 als Repräsentant des Aikikai Honbu Dojo in Tokio nach Deutschland entsandt, um hier das Aikido zu verbreiten.
Heute zählt der Aikikai Deutschland e.V. mehr als 5.000 Mitglieder, die in circa 150 Dojos in allen Bundesländern Deutschlands organisiert sind.